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... für clipophile Lehrer*innen

Hinweis: Die ersten 15 Minuten des Films veranschaulichen sehr schön, was Marx unter Entfremdung durch Arbeit versteht.
Special interest: Hat wenig mit Marx zu tun, persifliert denselben lediglich an einer Stelle. Eher geeignet, um den Wert von Arbeit zu problematisieren. Weiterhin kann das Format selbst filmanalytisch untersucht werden.
Rezension: „Frohes Schaffen“ ist eine wunderbar ketzerische, filmische Reflektion über den Lebenssinn Arbeit. Unterhaltsam, humorvoll und zugleich tiefgründig! (https://www.wfilm.de/frohes-schaffen/)
"Der Arbeiter fühlt sich daher erst außer der Arbeit bei sich und in der Arbeit außer sich.
Zu Hause ist er, wenn er nicht arbeitet und wenn er arbeitet, ist er nicht zu Hause."
- Karl Marx -
(Ökonomisch-philosophische Manuskripte)
Konfrontation
Ähnlich der Problematisierung, aber subjektiv enger. Die Schüler*innen setzen sich auch hier kritisch mit einer Thematik auseinander, allerdings sollte diese konkret aus ihrem Lebensumfeld stammen. Es können z.B. Vorurteile von Schüler*innen angesprochen werden, um Widerspruch zu erzeugen.
Informieren
Grundlegende Erkenntnisse zu einem Thema werden vermittelt. Dies kann kreativ geschehen, indem Schüler*innen ihre Lösungsvorschläge ihren Mitschüler*innen vermitteln (z.B. durch einen selbst produzierten Clip) oder rezeptiv durch einen Clip, der zentrale Begriffe und relevante Argumente für eine Geltungsanalyse darstellt.
Reduktion
Komplexe Sachverhalte werden horizontal oder vertikal reduziert. Auf vertikaler Ebene können Clips quantitativ oder qualitativ (als Selektion oder Generalisierung) reduzieren. Der Clip selbst kann die Funktion einer horizontalen Reduktion einnehmen, wenn er einen Text bei gleichem Bedeutungsgehalt illustriert.